Broschüren drucken / Broschüre drucken

Wir sind spezialisiert auf die Broschürenfertigung im Format DIN A5 und DIN lang. Dabei können Sie bei uns unterschiedlichste Ausführungen online kalkulieren und online bestellen.

Klebebindung DIN lang
Klebebindung DIN lang
Klebebindung DIN lang
Klebebindung DIN lang

Broschüren drucken

Jetzt Ihre Broschüre günstig drucken. Wir bieten Ihnen zahlreiche Verarbeitungsvarianten von niedriegen Auflagen im Digitaldruck bis zu hohen Auflagen im Rollenoffset. Jezt online kalkulieren und online bestellen.

 

Format Auflage Umfang Verarbeitung Kosten Kalkulieren
DIN A5 5.000 4+256 Klebebindung 4.305 € jetzt kalkulieren  
DIN A5 1.200 4+64 Rückendraht 739 € jetzt kalkulieren  
DIN lang 2.200 4+192 Klebebindung 2.252 € jetzt kalkulieren  
DIN lang 60.000 4+80 Rückendraht 7.404 € jetzt kalkulieren  

 

Broschüren drucken bei wir-sind-a5

Es gibt nichts, was sich nicht zur Broschüre verarbeiten lässt. In unserem Fall geht es aber vor allem um das Verkleben von Papier. Als Broschur (englisch paperback, softcover oder pocketbook) bezeichnen wir heute eine hochwertige Ausgabe mit einem weichen Karton-Umschlag. Es gibt dabei diverse Möglichkeiten, eine Broschur bei Parzeller Print & Media zu fertigen:

 

Die Broschur in Klebebindung

Broschüren in Klebebindung sind erstklassig und werden vielfältig bei Büchern, Zeitschriften, Katalogen, Firmendarstellungen und auch bei Diplomarbeiten eingesetzt. Es ist egal, ob der Buchblock aus einzelnen Blättern oder gefalzten Bogen besteht, wichtig bei der Klebebindung ist die Bearbeitung des Buchrückens. Mit einer Fräse wird der Rücken bis zu 2 mm aufgeraut, um die Fasern freizulegen. Dadurch wird eine große Oberfläche geschaffen, auf der sich später der Leim verteilen soll. Nach dem Fräsen entfernen Bürsten den Papierstaub, damit der Leim auch wirklich an den Fasern haften bleibt. Der Leim wird dann mit Walzen oder mit einer Düse aufgetragen. Anschließend wird der Buchblock direkt mit dem Umschlag verbunden. Klebebindungen bei Parzeller werden mit diversen Klebstoffen durchgeführt:

 

Dispersion

Bei den Dispersionsklebstoffen (Kaltleim) handelt es sich um eine wäßrige Dispersion auf der Basis von Polyvinylacetat. Dispersionsklebstoffe verfügen über ein sehr gutes Adhäsionsverhalten. Im Bereich der Klebstoffe versteht man unter Adhäsion die Haftung von Klebschichten an den Oberflächen. Eine Vielzahl unterschiedlicher Papiere ist mit diesem Kaltleim qualitativ gut verklebbar. Allerdings benötigen die Kaltleime eine deutlich längere Trockenphase als Hotmelt- oder PUR-Klebstoffe. Dispersionsklebstoffe bleiben nach dem Abbinden sehr elastisch, die so verarbeiteten Produkte lassen sich sehr gut aufschlagen. Der Klammereffekt ist gering, die Kaltleimbindungen sind sehr haltbar, Elastizität und damit Bindefestigkeit bleiben lange erhalten, so daß dispersionsgebundene Produkte alterungsbeständig sind. Bei Parzeller binden wir Broschüren, Hardcover, Handbücher, Anleitungen in Dispersion – wir sind die Experten, wir wissen, wie es geht.

 

Hotmelt

Der Hotmelt-Klebstoff besteht aus Polymeren, Wachsen und Harzen. Er ist bei Raumtemperatur fest und wird vor dem Auftragen im Klebebinder bei ca. 170°C aufgeschmolzen und heiß auf den Buchrücken aufgetragen. Da die Hotmelt-Leime in rund einer Minute trocknen, muss die Verarbeitung in dieser „offenen“ Zeit passieren. Diese kurze Trockenzeit sorgt dafür, dass Hotmelt-Klebstoffe hervorragend für die industrielle Verarbeitung geeignet sind, weil hohe Taktzahlen in der Bindeanlage möglich sind. Anders als der relativ dünnflüssige Dispersionskleber, der sehr gut in die aufgerauten Papierfasern eindringt, ist der Hotmelt zähflüssig und bleibt eher auf der Blattkante liegen. Er ist auch weniger elastisch als Dispersionskleber, es kommt zum Klammereffekt. Die Bindung mit Hotmelt ist die preiswerteste Form der Klebebindung und wird eingesetzt bei Broschüren, Handbüchern, Anleitungen.

 

PUR (Polyurethan)-Klebstoff

Der Polyurethan-Klebstoff ist eine Bindung, die bei Magazinen, Broschüren, aber auch bei Büchern zum Einsatz kommt. Polyurethan-Schmelzklebstoffe müssen vor der Verarbeitung bei 130°C aufgeschmolzen und heiß aufgetragen werden. Ihre Moleküle verbinden sich unter Einwirkung von Luft- und Papierfeuchtigkeit zu einem stabilen Klebefilm. Die Bindung ist langlebig und haltbar, durch den dünnen Klebstoffauftrag ist das Aufschlagverhalten etwas besser als bei Hotmelt. Eine Bindung mit PUR-Klebstoff wird vor allem für Großauflagen und hochwertige Druckprodukte eingesetzt.

 

Klammerheftung

Eine Rückendrahtheftung hat hat viele Möglichkeiten: Zunächst die sehr kurze Produktionszeit und das Preis-Leistung-Verhältnis sowie das hervorragende Aufschlagverhalten. Die Klammerheftung ist stabil, langlebig und bei vielen Produktvarianten einsetzbar. Eine Klammerheftung oder Rückenstichheftung wird eingesetzt, um eine Broschüre mit geringen Seitenumfängen zu verarbeiten. Bei Publikationen mit hohen Seitenumfängen stößt diese Art der Bindung jedoch an seine Grenzen. Bei einer Klammerheftung werden die Druckbogen in einem Arbeitsgang miteinander verbunden. Dies geschieht durch einen Draht im Rückenfalz. Beim Binden stößt die Drahtheftmaschine den Draht durch die Druckbogen, die Drahtenden werden dann umgebogen. So entsteht eine feste und robuste Bindung zwischen den Drahtklammern und dem Druckprodukt. Gebrauchsanweisungen, Imagebroschüren, allgemeine Informationen oder Anleitungen werden meist klammergeheftet, in der Regel in A4-, A5- oder im DIN Lang- Format.

 

Wire-O-Bindung

Die Wire-O-Bindung ist eine oft eingesetzte Bindevariante. Das Verfahren stammt aus England und ist besonders durch die einfache Handhabung sehr populär. Bei der Spiralbindung oder Wire-O-Bindung, handelt es sich um eine Bindetechnik, die mit einer sichtbaren Spirale alle Seiten zu einem Produkt bindet. Hier übernimmt die Spirale die Bindefunktion, die sonst ein Dispersions-Kleber bzw. eine Klammer übernimmt. Der große Vorteil eines drahtkammgebundenes Buches: das Produkt kann man flachliegend hinlegen und es bleibt dabei offen liegen. Nur bei diesem Verfahren können Einzelblätter um 360 Grad umgeschlagen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der Bindung mit einem Drahtkamm die verschiedensten Materialien zu einem Buch gebunden werden können. Lose- Blatt-Sammlungen mit Folien, Transparentblättern oder gefalzten Produkten lassen sich so zu einem Werk zusammenfügen. Häufig wird das Verfahren bei Preislisten, Nachschlagewerken, Schulungsunterlagen und Kochbüchern eingesetzt – Parzeller hat diese Technik.

 

 

Broschüren in der Historie

Der Begriff Broschur ist auf das französische Verb brocher („aufspießen“, „durchstechen“, „heften“) zurückzuführen – und deuten darauf hin, dass diese Bindeart im 18. und 19. Jahrhundert ursprünglich nur ein Interimseinband war, den der Käufer später durch einen höherwertigen Einband nach eigenem Geschmack binden ließ. Ein Interimsband ist ein provisorischer Einband. Diese „Broschüren“ waren nur lose geheftet und die einzelnen Lagen waren mit wenig Klebstoff mit dem Umschlag verbunden, um sie ohne Beschädigung wieder auseinandernehmen zu können. Der Interimseinband war nicht beschnitten, dadurch wurde das nachträgliche Binden erleichtert. Das Binden von Büchern ist bis ins 19. Jahrhundert eine handwerkliche Tätigkeit (Handeinband) gewesen. Heute werden Verlagseinbände in industrieller Serienfertigung hergestellt. Die wesentlichen Vorgänge sind dabei zwar geblieben, sie unterscheiden sich in ihrer Ausführung jedoch voneinander. Der handwerkliche Buchbinder führt alle Arbeitsschritte nacheinander aus und benutzt dafür nur wenige handbetriebene Gerätschaften, fertigt den Einband also vollständig selbst. in Werkstätten organisierte Buchbindereien ab dem 19. Jahrhundert wurde eine Aufgabenverteilung vorgenommen. Einzelne Arbeitsschritte wurden automatisiert. Im 19. Jahrhundert verstärkten sich Arbeitsteilung und Mechanisierung. In der industriellen Buchproduktion ab Mitte des 19. Jahrhunderts werden schrittweise die meisten Arbeitsschritte von Maschinen ausgeführt. Nur so sind größere Auflagen möglich geworden. Die am häufigsten eingesetzte Bindevariante bei Büchern ist die Klebebindung. 1936 hatte der Remscheider Emil Lumbeck eine damals völlig neuartige Kaltleim-Klebetechnik entwickelt. Lumbeck hatte, ausgehend von Experimenten mit Nitrozellulose, eine Möglichkeit gesucht, kaputte Bücher wieder neu zu binden. Dieses Verfahren wird nach ihm auch Lumbecken genannt.